Orte und Städtereisen

Toronto und die Niagara Fälle

Nach 8 ½ Stunden Flug mit Air Canada lande ich am frühen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein in Toronto.

Die Metropole am Lake Ontario gilt als eine der multikulturellsten Städte der Welt. Über 180 verschiedene Sprachen und Dialekte werden hier gesprochen. Mehr als die Hälfte der Einwohner sind in einem anderen Land geboren.

Für die Fahrt vom Flughafen zur Union Station im Zentrum der Stadt ist der UP Express das schnellste Verkehrsmittel.

Wer sich für einen Mietwagen entscheidet, erreicht alle großen Anbieter auf kurzem Weg vom Ankunftsterminal.

Nach kurzer Pause im Hotel nutze ich die verbleibenden Sonnenstunden für einen Spaziergang entlang der Waterfront und bewundere vom Ufer des Ontario-Sees die Skyline von Toronto.

Am nächsten Tag geht es weiter auf Erkundungstour. Mit dem Hop-On-Hop-Off Bus erreiche ich alle bekannten Sehenswürdigkeiten wie CN Tower, Ripley's Aquarium of Canada, das Royal Ontario Museum, Casa Loma, Toronto Zoo und viele weitere. Ich kann stoppen, wo und so lange ich möchte und die Umgebung auf eigene Faust erkunden.

Einen Ausstieg am St. Lawrence Market, dem kulinarischen Wahrzeichen der Stadt und seit 1803 in Betrieb, nutze ich, um einige der vielen Köstlichkeiten und Leckereien zu probieren. 

Ein Spaziergang im Distillery Historic District ist ein Erlebnis besonderer Art. Restaurants und Bars verschiedenster Nationalitäten bieten ihre Spezialitäten. Hier findet sich etwas für jeden Geschmack.

Am Abend geht es hinauf zum CN Tower, ein Muss für jeden der die Stadt besucht. Schon die Fahrt im Panoramaaufzug lässt meinen Atem aussetzen.  Im 360 Restaurant genieße ich bei gutem Essen die atemberaubende Aussicht auf die Stadt bei Nacht, ein einzigartiges Lichtermeer.

Mein letzter Tag führt mich zu den Niagarafällen. Nach nur ca. 1 ½ Fahrstunden von Toronto höre ich beim Aussteigen auf dem Parkplatz bereits das Tosen der Wassermassen.

Die größten und bekanntesten Wasserfälle Nordamerikas, sind in zwei Hälften getrennt und stürzen hier 57 Meter beziehungsweise 52 Meter in die Tiefe. Mit einer Breite von 362 Meter sind die American Falls deutlicher schmaler als die kanadischen Wasserfälle mit circa 792 Meter.

Die Bootsfahrt direkt zu den Fällen ist eine nasse Angelegenheit und ein Mordsgaudi. Und man wird definitiv nass, sogar sehr nass.

Aber das hautnahe Eintauchen in dieses imposante Naturschauspiel ist ein unvergessliches Erlebnis.

Ich hatte Glück und konnte die spektakuläre Aussicht auf die Niagarafälle aus der Vogelperspektive erleben. Bei einen Hubschrauberflug war dank der klaren Sicht sogar die Skyline von Toronto zu sehen.

Im krassen Gegensatz zu dem Vergnügungsviertel an den Fällen „hustle and bustle“, das an einen Jahrmarkt oder Kirmestreiben erinnert, steht die historische Kleinstadt Niagara on the Lake unweit des Fälle. Das idyllische Städtchen mit seinen viktorianischen Gebäuden und gepflegten Blumenbeeten lädt zum Bummeln durch die zahlreichen kleinen Läden und Verweilen in einem der netten Cafes ein.

Und schon heißt es Abschied nehmen. Mit schönen Erinnerungen im Gepäck trete ich meine Heimreise an, mit dem Wunsch wiederzukommen.

Es gibt noch so viel zu entdecken.


geschrieben von:

Maria Hey

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