Orte und Städtereisen

Städtetrip nach New York City und an die Atlantikküste

Unser Flug ab Frankfurt am Main sollte bereits um 10:50 Uhr starten, da bei Flügen nach Nordamerika grundsätzlich die Faustregel gilt gute drei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein haben wir uns dazu entschlossen eine Nacht früher anzureisen und diese entspannt in einem nahegelegenen Airport-Hotel zu verbringen. Somit hatten wir am Flugtag keinerlei Zeitdruck und konnten nach einem entspannten und ausgiebigen Frühstück in aller Ruhe unser Gepäck aufgeben und durch alle Pass- und Sicherheitskontrollen gehen.

Nach der Ankunft am John F. Kennedy International Airport in New York sind wir mit dem flughafeneigenen AirTrain bis zur sogenannten "Jamaika-Station" gefahren, dies ist der Hauptumtsiegspunkt um in alle weiteren Richtungen zu gelangen. Für uns ging die Fahrt ab hier weiter mit der LIRR (Long Island Railroad), welche ohne Zwischenhalte direkt nach Manhattan durchfährt bis zur Penn-Station in Midtown, welche unweit vom Time Square und dem Empire State Building entfernt liegt. Die komplette Fahrt nimmt etwas mehr als eine Stunde in Anspruch.

 

Von der Penn-Station konnten wir fußläufig unser Hotel an der 7th Avenue erreichen. Wir hatten uns für das Moxy am Time Square entschieden und ich kann dieses Hotel von ganzem Herzen weiterempfehlen! Liebevoll und freundliches Personal, sauber und für New York verhältnismäßig ruhige und große Zimmer und abends bietet das Hotel eine wunderschöne Dachterrasse, um abends den ein oder anderen Cocktail und die Lichter der Stadt zu genießen – der Blick auf das Empire State Building ist besonders schön von dort aus.

Unseren ersten Abend haben wir nach einem gemütlichen Abendessen auf der Aussichtsplattform im 86. Stock des Empire State Buildings verbracht, von hier aus bietet sich eine der schönsten Aussichten über die Stadt bei Nacht und man kann sich ein erstes Bild von der Weitläufigkeit des Stadtgebietes machen.

Unser Frühstück haben wir jeden Morgen bei „Best Bagel & Coffee“ eingenommen, ein kleines Frühstücklokal mit selbstgebackenen Bagel, süßem Gebäck, Kaffee und Tee, Obstsalaten und einer schier endlosen Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten – mein Tipp: der Mehrkornbagel mit Frischkäse, Zwiebeln, Räucherlachs und Tomaten…!

Die weiteren Tage haben wir mit Erkundungstouren durch die einzelnen Stadtteile unternommen, um die Skyline von Manhattan bei Nacht zu genießten bietet sich der neu angelegt Domino-Park am Ufer des East-River im Stadtteil Williamsburg an. Abends lädt die Promenade zum Flanieren ein, es wird an mehreren Abenden in der Woche Livemusik und Tanz angeboten und kleine Bars und Cafés laden dazu ein den Abend in aller Ruhe ausklingen zu lassen. Für die Eisliebhaber bietet die „Brooklyn Ice Cream Factory“ in der Fulton Street im östlichen Stadtteil Brooklyn eine tolle Auswahl, um auch mal eine handgemachte Alternative zu den klassischen Softeisläden zu haben – gehobene Preise, aber die Scoops (dt. Kugeln) sind auch dementsprechend proportioniert.

 

Mein kostenloser Geheimtipp um den Sonnenuntergang rund um die Südspitze von Manhattan zu genießen ist eine Fahrt mit der Fähre nach Staten Island rüber, die Fahrt ist kostenfrei und bietet auf dem Rückweg ein wunderschönes Städtepanorama welches auf der Rückfahrt am Abend langsam im Sonnenuntergang versinkt während allmählich die Lichter der Skyline erwachen und die Stadt in den „Nachtmodus“ umschwenkt.

Um dem ganzen Trubel der Stadt für einen Moment zu entfliehen haben wir uns entschlossen mit der Metro (Metrocard für 7 Tage liegt bei ca. $35 USD) Richtung Coney Island und die nahegelegenen Hamptons zu fahren. Bei angenehmem Sonnenschein und leichtem Wind konnten wir die Möglichkeiten, welche uns die beiden Regionen boten in vollen Zügen genießen, diese reichen von einem kleinen Freizeitpark mit verschiedensten Fahrgeschäften, einer nicht enden wollenden Strandpromenade in Coney Island bis hin zu den unterschiedlichsten Wassersportaktivitäten, welche einem an jeder zweiten Ecke angeboten werden – natürlich durfte auch das Baden im Atlantik nicht zu kurz kommen.

New York City wandelt sich und reist einem mit einem ganz eigenen Puls mit sich, reicht von trubelig und leicht chaotisch bis hin zu Stille und Natur pur in den unzähligen Parks und sogar ein Abstecher zum Baden ist gar nicht mal so weit weg vom Zentrum…! Probieren Sie es aus und erleben Sie ihr ganz eigenes, persönliches New York City Erlebnis…


geschrieben von:

Nikolaj Reichard

Tel: 07231 302-120
Nikolaj.Reichard@LCC-Pforzheim.de