Frankfurt - Städel Museum
Holbein und die Renaissance im Norden
Das Städel Museum präsentiert einen umfassenden Überblick über die Anfänge der Renaissancemalerei nördlich der Alpen. Erstmals wird eine bedeutende Anzahl der wichtigsten Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken Holbeins und Burgkmairs in einer Ausstellung zusammengeführt. Ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung ist das Zusammentreffen der beiden außergewöhnlichen Madonnenbilder von Hans Holbein d. J., „Die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ (1526–1528, Sammlung Würth) und die „Solothurner Madonna“ (1522, Kunstmuseum Solothurn). Ergänzt werden diese Werke um Arbeiten weiterer Augsburger Künstler aus der Zeit von ca. 1480 bis 1530 sowie um ausgewählte Werke deutscher, italienischer und niederländischer Künstler. Es waren auch Albrecht Dürer oder Donatello, die das Schaffen von Holbein dem Älteren und Burgkmair nachhaltig prägten.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erlebte Augsburg eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte. Das war verschiedenen Faktoren zu verdanken: der Kunstsinnigkeit von international agierenden Handelshäusern wie den Fugger oder Welser, den zahlreichen Aufenthalten Kaiser Maximilians I. und den häufig dort tagenden Reichstagen. Augsburg zeichnete sich durch ein besonders aufgeschlossenes Klima aus. Hier wurden die von der humanistischen Kultur Italiens geprägten Positionen der Renaissancekunst erprobt. Zu den Pionieren gehörten neben Albrecht Dürer auch die Künstlerkollegen und konkurrenten Hans Holbein der Ältere (ca. 1460/70–1524) und Hans Burgkmair der Ältere (1473–1531). Sie schlugen in ihrer Kunst neue und sehr unterschiedliche Wege ein. Wie diese auch die nachfolgende Künstlergeneration beeinflusste, zeigt sich in den Werken Hans Holbeins dem Jüngeren, der die in Augsburg entstandenen Positionen weiterentwickelte und mit seinem Werk in ganz Europa verbreitete.
Claudia Baumbusch gibt während der Fahrt eine Einführung die Ausstellung. Vor Ort führen Mitarbeitende des Städel Museums.
Tag | Unterkunft | Zimmerart * | Verpflegung * |
Das Städel Museum präsentiert einen umfassenden Überblick über die Anfänge der Renaissancemalerei nördlich der Alpen. Erstmals wird eine bedeutende Anzahl der wichtigsten Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken Holbeins und Burgkmairs in einer Ausstellung zusammengeführt. Ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung ist das Zusammentreffen der beiden außergewöhnlichen Madonnenbilder von Hans Holbein d. J., „Die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ (1526–1528, Sammlung Würth) und die „Solothurner Madonna“ (1522, Kunstmuseum Solothurn). Ergänzt werden diese Werke um Arbeiten weiterer Augsburger Künstler aus der Zeit von ca. 1480 bis 1530 sowie um ausgewählte Werke deutscher, italienischer und niederländischer Künstler. Es waren auch Albrecht Dürer oder Donatello, die das Schaffen von Holbein dem Älteren und Burgkmair nachhaltig prägten.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erlebte Augsburg eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte. Das war verschiedenen Faktoren zu verdanken: der Kunstsinnigkeit von international agierenden Handelshäusern wie den Fugger oder Welser, den zahlreichen Aufenthalten Kaiser Maximilians I. und den häufig dort tagenden Reichstagen. Augsburg zeichnete sich durch ein besonders aufgeschlossenes Klima aus. Hier wurden die von der humanistischen Kultur Italiens geprägten Positionen der Renaissancekunst erprobt. Zu den Pionieren gehörten neben Albrecht Dürer auch die Künstlerkollegen und konkurrenten Hans Holbein der Ältere (ca. 1460/70–1524) und Hans Burgkmair der Ältere (1473–1531). Sie schlugen in ihrer Kunst neue und sehr unterschiedliche Wege ein. Wie diese auch die nachfolgende Künstlergeneration beeinflusste, zeigt sich in den Werken Hans Holbeins dem Jüngeren, der die in Augsburg entstandenen Positionen weiterentwickelte und mit seinem Werk in ganz Europa verbreitete.
Claudia Baumbusch gibt während der Fahrt eine Einführung die Ausstellung. Vor Ort führen Mitarbeitende des Städel Museums.